Toronto International Film Festival 2015
10.-20.09.2015
Bericht von Clemens Roth und Charles Breitkreuz (THE FANTASTIC LOVE OF BEEBOY AND FLOWERGIRL)
Gemeinsam sind wir am 13.9. in Toronto angekommen. Da wir bis zum 12. noch einen Dreh im Rahmen unseres Studiums absolvieren mussten, war es uns nicht möglich das Festival, das schon am 10. begonnen hatte, vom ersten Tag an zu besuchen. Direkt nach der Ankunft am Pearson International war keine Zeit sich auszuruhen, denn wir sind direkt mit unseren Koffern zum Empfang von German Films gefahren, der um 14:00 Uhr begann. Dort hatten wir die Möglichkeit, Kontakte mit den anderen deutschen Filmemachern auf dem Festival zu knüpfen. Ein gelungener Einstieg für uns in die bevorstehende Festivalwoche.
Nachdem wir unsere Festivalpässe und Kataloge abgeholt hatten, verschafften wir uns einen Überblick über das Programm. Das TIFF ist eines der wichtigsten internationalen Filmfestivals, das von Publikum wie von Kritikern gleichermaßen gut aufgenommen wird. Dieses Jahr wurden 289 Langfilme und 103 Kurzfilme gezeigt, die einen interessanten Mix aus Mainstream und Arthouse darstellten.
Für die Regisseure der Kurzfilme gab es ein spannendes Nebenprogramm, zu denen auch die Producer oft Zugang hatten. So hatten wir neben einem fulminanten Mittagessen im CN-Tower auch Vorträge und Podiumsdiskussionen zu Themen wie Vermarktung und Monetarisierung von Kurzfilmen. Viele Einkäufer und Agenten waren persönlich anwesend und man konnte gut Kontakte knüpfen.
Die Screenings waren für uns eine gemischte Erfahrung. Einerseits waren wir aufgeregt mit anderen Kurzfilmen – wie dem Gewinner der Goldenen Palme – in einem Programm zu laufen. Auf der anderen Seite waren die Kurzfilmprogramme erst recht spät (gegen 22:00 Uhr) und in den kleineren Kinosälen programmiert. Das ist zwar ein bisschen ernüchternd, aber der Kurzfilm ist halt als wirtschaftlicher Faktor nicht so bedeutend wie der Langfilm – auch wenn man die Affinität des Festivals zu künstlerisch eigenständigen und ausgefallenen Filmen schon sehr spürt. Bei der ganzen Professionalität im und um das Festival, war es für uns recht enttäuschend, dass unser Film bei seiner ersten Vorführung in einem falschen Format abgespielt wurde, wobei die obere und untere Bildkante verloren gingen. Da genau diese fehlende Bildinformation für das Verstehen des Films aber essentiell ist, war das anschließende Publikumsgespräch leider nicht sehr ergiebig. Eine Sache haben wir dadurch aber gelernt: egal wo du bist und sei es auch auf dem TIFF, mach vor der Vorführung immer einen Technik-Check!
Unser zweites Screening war dafür umso besser – Technik-Check sei Dank! Dieses Mal waren wir sogar in einem recht großen Saal, gut gefüllt, die Vorführung war technisch top und wir hatten ganz tolle Reaktionen auf den Film.
Nach dem Festival haben wir uns auch noch ein paar Tage Zeit genommen, um die Umgebung von Toronto zu erkunden, wie zum Beispiel Toronto Island oder auch die Niagarafälle.
Gemeinsam sind wir am 13.9. in Toronto angekommen. Da wir bis zum 12. noch einen Dreh im Rahmen unseres Studiums absolvieren mussten, war es uns nicht möglich das Festival, das schon am 10. begonnen hatte, vom ersten Tag an zu besuchen. Direkt nach der Ankunft am Pearson International war keine Zeit sich auszuruhen, denn wir sind direkt mit unseren Koffern zum Empfang von German Films gefahren, der um 14:00 Uhr begann. Dort hatten wir die Möglichkeit, Kontakte mit den anderen deutschen Filmemachern auf dem Festival zu knüpfen. Ein gelungener Einstieg für uns in die bevorstehende Festivalwoche.
Nachdem wir unsere Festivalpässe und Kataloge abgeholt hatten, verschafften wir uns einen Überblick über das Programm. Das TIFF ist eines der wichtigsten internationalen Filmfestivals, das von Publikum wie von Kritikern gleichermaßen gut aufgenommen wird. Dieses Jahr wurden 289 Langfilme und 103 Kurzfilme gezeigt, die einen interessanten Mix aus Mainstream und Arthouse darstellten.
Für die Regisseure der Kurzfilme gab es ein spannendes Nebenprogramm, zu denen auch die Producer oft Zugang hatten. So hatten wir neben einem fulminanten Mittagessen im CN-Tower auch Vorträge und Podiumsdiskussionen zu Themen wie Vermarktung und Monetarisierung von Kurzfilmen. Viele Einkäufer und Agenten waren persönlich anwesend und man konnte gut Kontakte knüpfen.
Die Screenings waren für uns eine gemischte Erfahrung. Einerseits waren wir aufgeregt mit anderen Kurzfilmen – wie dem Gewinner der Goldenen Palme – in einem Programm zu laufen. Auf der anderen Seite waren die Kurzfilmprogramme erst recht spät (gegen 22:00 Uhr) und in den kleineren Kinosälen programmiert. Das ist zwar ein bisschen ernüchternd, aber der Kurzfilm ist halt als wirtschaftlicher Faktor nicht so bedeutend wie der Langfilm – auch wenn man die Affinität des Festivals zu künstlerisch eigenständigen und ausgefallenen Filmen schon sehr spürt. Bei der ganzen Professionalität im und um das Festival, war es für uns recht enttäuschend, dass unser Film bei seiner ersten Vorführung in einem falschen Format abgespielt wurde, wobei die obere und untere Bildkante verloren gingen. Da genau diese fehlende Bildinformation für das Verstehen des Films aber essentiell ist, war das anschließende Publikumsgespräch leider nicht sehr ergiebig. Eine Sache haben wir dadurch aber gelernt: egal wo du bist und sei es auch auf dem TIFF, mach vor der Vorführung immer einen Technik-Check!
Unser zweites Screening war dafür umso besser – Technik-Check sei Dank! Dieses Mal waren wir sogar in einem recht großen Saal, gut gefüllt, die Vorführung war technisch top und wir hatten ganz tolle Reaktionen auf den Film.
Nach dem Festival haben wir uns auch noch ein paar Tage Zeit genommen, um die Umgebung von Toronto zu erkunden, wie zum Beispiel Toronto Island oder auch die Niagarafälle.