Schulkino Dresden - Kurzfilm macht Schule (2004-05)

Für das Projekt wurde von der AG Kurzfilm gemeinsam mit dem Schulkino Dresden ein Kurzfilmprogramm eigens für den Einsatz im Unterricht entwickelt. Diese Kurzfilmrolle wurde erstmals seit Beginn des Winterhalbjahres 2004/05 vom Schulkino Dresden zusätzlich zum regulären Filmprogramm mit Langfilmen angeboten. Ein Ziel des Projektes war es, die Film – und Medienkompetenz von Schüler*innen zu verbessern.
Das Medium Kurzfilm eröffnet durch seine Unkonventionalität neue Sichtweisen auf Probleme, die den Schüler*innen teilweise bereits als erschöpfend behandelt erscheinen. Der Kurzfilm ist mit seinen Sparten Spiel-, Animations- und Dokumentarfilm bestens für Schulkinoprojekte geeignet, da er in der Lage ist, unkonventionell und aktuell gesellschaftliche Themen aufzugreifen.
Die Kurzfilme wurden unter dem Gesichtspunkt ausgewählt, dass sie sich auf Grund ihrer Thematik besonders gut für kontroverse Auseinandersetzungen im Rahmen der im Lehrplan zur Diskussion vorgeschriebenen Themen eignen oder diese ergänzen. Zugleich sollten sie für verschiedene Fachbereiche, wie zum Beispiel Ethik, Kunst und Deutsch geeignet sein sowie fächerübergreifende Diskussionen ermöglichen. Nach der ersten Vorauswahl durch die Mitarbeiterinnen der AG Kurzfilm gab es Testscreenings an Mittelschulen und Gymnasien der Stadt Dresden.
Mit diesem Projekt wurde den Lehrer*innen ein Mittel in die Hand gegeben, den Unterricht aufzulockern und durch filmorientierte Vorbereitung im Unterricht, mit Hilfe der erarbeiteten Filmblätter, die Schüler*innen gezielt auf jeden Film vorzubereiten.