BIFF Bermuda International Film Festival 2015
20.-26.03.2015
Bericht von Kathrin Anna Stahl (RAUHNACHT)
Das Bermuda International Film Festival (BIFF) ist ein intimes Boutique-Festival mit guten Kontaktmöglichkeiten zu Filmschaffenden in phantastischer Umgebung. BIFF feierte 2015 ausgiebig sein Coming-of-age und fand somit zum 18. Mal in Folge statt.
Während der Festivalwoche werden 20 erfolgreiche Langfilme des vergangenen Jahres außer Konkurrenz gezeigt, der für Filmemacher interessante Aspekt ist jedoch „Bermuda Shorts“. Das sind nicht nur die kurzen, bunten Hosen, in denen alle Bermudianer, gepaart mit Sakko und Hemd bei jeder Temperatur herumlaufen, sondern das ist der prestigeträchtige Kurzfilmwettbewerb des BIFF. Der Gewinner ist automatisch für die kommende Academy Awards Nominierung um den Kurzfilm-Oscar qualifiziert. Dabei hatte BIFF in seiner recht jungen Geschichte bisher eine außergewöhnliche Trefferquote mit 4 Nominierungen und 2 Gewinnern (darunter die deutschen Beiträge „Spielzeugland“ und „DVA“. Aus ca. 1.000 Einsendungen werden 20 Kurzfilme im Wettbewerb gezeigt und wir waren dieses Jahr mit „Rauhnacht/Twelfth Night“ von Kathrin Anna Stahl vertreten.
Aufgrund der geringen Filmzahl kann man als Festivalbesucher alle Vorführungen während der Woche besuchen. Dieses Jahr wurde das Festival im historischen Liberty Cinema in Hamilton, der Hauptstadt auf Bermuda ausgerichtet, das wird sich aber in den kommenden Jahren wohl auf ein mondäneres Gebäude ausweiten. Besonders interessant für Filmemacher sind die zusätzlichen Programmpunkte des BIFF. Der neue, gerade mal 30-jährige Festival Director Andrew Stoneham ist ein enthusiastischer und charmanter Cineast, der für seine Gäste ein liebevolles Rahmenprogramm bereithält.
BIFF organisiert bei Bedarf kostenlose Unterkunft bei filmbegeisterten Bermudianern, von denen es eine Menge auf der 30 km langen Insel gibt. Es ist nicht ungewöhnlich auf der Straße von vorbeifahrenden Scooterfahrern mit dem Zuruf „I saw your movie last night!“ begrüßt zu werden. Darüber hinaus lädt BIFF jeden Tag zu einem gemeinsamen Essen für alle wichtigen Festivalgäste auf einem Inselanwesen oder im Jachtclub ein, bei dem man nicht nur die Jury und Panelteilnehmer, sondern auch Pressevertreter, Sponsoren des Festivals und vor allem die anderen Filmemacher entspannt kennenlernt. Ein Highlight dieses Jahr war darüber hinaus ein 3-tägiger, hochkarätig besetzter Screenwriting Workshop, ebenfalls kostenlos für alle Wettbewerbsteilnehmer.
Der intensive Kontakt zu Jury- und Workshop-Mitgliedern mit ihrem umfangreichen Wissen ist für jeden angehenden Filmemacher eine Reise wert. Dieses Jahr konnten wir uns eine Woche lang mit Craig Borten (Academy-Award winning Dallas Buyers Club), Naomi McDoughall Jones (Crowdfunding Erfolgsstory Imagine I’m beautiful), James Hart (Hook, Dracula) und den mehrfach ausgezeichneten Filmemacherinnen, Produzentin Christine Vachon und Dokumentarfilmerin Hilary Saltzman, austauschen.
Pressevertreter kommen hauptsächlich aus USA und UK, so waren dieses Jahr z.B. Filmmaker Magazine und Sight & Sound vertreten.
Das Bermuda International Film Festival (BIFF) ist ein intimes Boutique-Festival mit guten Kontaktmöglichkeiten zu Filmschaffenden in phantastischer Umgebung. BIFF feierte 2015 ausgiebig sein Coming-of-age und fand somit zum 18. Mal in Folge statt.
Während der Festivalwoche werden 20 erfolgreiche Langfilme des vergangenen Jahres außer Konkurrenz gezeigt, der für Filmemacher interessante Aspekt ist jedoch „Bermuda Shorts“. Das sind nicht nur die kurzen, bunten Hosen, in denen alle Bermudianer, gepaart mit Sakko und Hemd bei jeder Temperatur herumlaufen, sondern das ist der prestigeträchtige Kurzfilmwettbewerb des BIFF. Der Gewinner ist automatisch für die kommende Academy Awards Nominierung um den Kurzfilm-Oscar qualifiziert. Dabei hatte BIFF in seiner recht jungen Geschichte bisher eine außergewöhnliche Trefferquote mit 4 Nominierungen und 2 Gewinnern (darunter die deutschen Beiträge „Spielzeugland“ und „DVA“. Aus ca. 1.000 Einsendungen werden 20 Kurzfilme im Wettbewerb gezeigt und wir waren dieses Jahr mit „Rauhnacht/Twelfth Night“ von Kathrin Anna Stahl vertreten.
Aufgrund der geringen Filmzahl kann man als Festivalbesucher alle Vorführungen während der Woche besuchen. Dieses Jahr wurde das Festival im historischen Liberty Cinema in Hamilton, der Hauptstadt auf Bermuda ausgerichtet, das wird sich aber in den kommenden Jahren wohl auf ein mondäneres Gebäude ausweiten. Besonders interessant für Filmemacher sind die zusätzlichen Programmpunkte des BIFF. Der neue, gerade mal 30-jährige Festival Director Andrew Stoneham ist ein enthusiastischer und charmanter Cineast, der für seine Gäste ein liebevolles Rahmenprogramm bereithält.
BIFF organisiert bei Bedarf kostenlose Unterkunft bei filmbegeisterten Bermudianern, von denen es eine Menge auf der 30 km langen Insel gibt. Es ist nicht ungewöhnlich auf der Straße von vorbeifahrenden Scooterfahrern mit dem Zuruf „I saw your movie last night!“ begrüßt zu werden. Darüber hinaus lädt BIFF jeden Tag zu einem gemeinsamen Essen für alle wichtigen Festivalgäste auf einem Inselanwesen oder im Jachtclub ein, bei dem man nicht nur die Jury und Panelteilnehmer, sondern auch Pressevertreter, Sponsoren des Festivals und vor allem die anderen Filmemacher entspannt kennenlernt. Ein Highlight dieses Jahr war darüber hinaus ein 3-tägiger, hochkarätig besetzter Screenwriting Workshop, ebenfalls kostenlos für alle Wettbewerbsteilnehmer.
Der intensive Kontakt zu Jury- und Workshop-Mitgliedern mit ihrem umfangreichen Wissen ist für jeden angehenden Filmemacher eine Reise wert. Dieses Jahr konnten wir uns eine Woche lang mit Craig Borten (Academy-Award winning Dallas Buyers Club), Naomi McDoughall Jones (Crowdfunding Erfolgsstory Imagine I’m beautiful), James Hart (Hook, Dracula) und den mehrfach ausgezeichneten Filmemacherinnen, Produzentin Christine Vachon und Dokumentarfilmerin Hilary Saltzman, austauschen.
Pressevertreter kommen hauptsächlich aus USA und UK, so waren dieses Jahr z.B. Filmmaker Magazine und Sight & Sound vertreten.