Die Hamburger Gruppe A Wall is a Screen präsentiert seit über 20 Jahren Kurzfilme im öffentlichen Raum. Seit der ersten Vorführung im Jahr 2003 erhielt sie Einladungen der weltweit wichtigsten Kurzfilmfestivals, darunter in Clermont Ferrand oder Tampere. Bis heute stellte A Wall is a Screen über 350 Programme zusammen, mit denen die Gruppe in mehr als 30 Ländern unterwegs war, u.a. in Indien, Japan, Thailand, Kanada sowie zahlreichen europäischen Städten.
A Wall is a Screen verwandelt Fassaden und andere Strukturen in Leinwände und kreiert somit einen originellen, zum Nachdenken anregenden und zugleich immer unterhaltsamen neuen Blick auf die eigene Stadt. Vermeintlich vertraute Orte erscheinen buchstäblich in einem neuen Licht und jeder Film kommuniziert mit seiner Umgebung und umgekehrt. Das Publikum folgt dem Projektionsteam von Wand zu Wand und damit von Film zu Film und wird somit selbst zu Protagonist*innen. Nur der Startpunkt ist im Voraus bekannt, die Filme und anderen Orte sind eine Überraschung.
A Wall is a Screen präsentiert eine einzigartige Mischung aus Stadtführung und ortsspezifischem Kurzfilmprogramm. Die Gründungsidee von A Wall is a Screen war es, als aktivistische Intervention der zunehmend rein kommerziellen Nutzung und der Privatisierung innerstädtischer Räume eine künstlerische Nutzung entgegenzusetzen. Kostenfrei, nicht kommerziell und offen für Alle.
In den letzten 20 Jahren hat sich das Projekt von politischer Straßenkunst zu sorgfältig kuratierten, ortsspezifischen Filmvorführungen mit einer breiten thematischen Vielfalt, wie z.B. historischen Rundgängen, entwickelt und bietet auch eine Reihe von Nebenaktivitäten wie Workshops oder spezielle kinder- und familienfreundliche Veranstaltungen an. Darüber hinaus hat sich das ursprüngliche Format mittlerweile auch zu Touren mit dem Fahrrad oder sogar mit dem Boot gewandelt.
Die AG Animationsfilm ist der Bundesverband der Animationsfilmbranche und vernetzt und informiert Menschen aus der deutschen Animation. Sie dient zur Vernetzung der Animationsszene und dem Erfahrungs- und Wissensaustausch untereinander und darüber hinaus. Außerdem ist der Verband aktiv daran beteiligt, durch medienpolitische Arbeit und Veranstaltungen wie Panels, Animationsgipfel oder Werkschau größere Aufmerksamkeit für die Belange der Animationsbranche und ihrer Beschäftigten zu generieren
In der AG Animationsfilm sind unter anderem Freelancer, Produzent*innen, Filmemacher*innen, Künstler*innen und auch Angestellte aus allen Bereichen der Animation in Deutschland organisiert. Gegründet wurde die AG Animationsfilm im Oktober 2011 in Leipzig.
Die Bauhaus-Universität Weimar ist keine traditionelle Filmhochschule. Sie ist mehr.
Zwischen den beiden Professuren Medien-Ereignisse (Medienkunst- und Gestaltung) und Crossmediales Bewegtbild (Visuelle Kommunikation) entstehen Arbeiten aus klassischem Realfilm, Werbeclips, experimentellem Video, interaktiven Formaten, Dokumentation, Animation und Games. Oft ergeben sich hierbei auch spannende und innovative Mischungen aus verschiedenen Disziplinen.
Wir fördern Filmschaffende und Videokünstler*innen mit Blick auf den gesamten Prozess des audiovisuellen Storytellings vor. Hierzu werden Studierende sowohl im Bereich des kreativen Storytellings ausgebildet, als auch mit technischem Know-how in Werkstätten und anhand einschlägiger Software versorgt. Es werden Studios und Equipment zur Verfügung gestellt aber auch Gastlehrende aus unterschiedlichsten Gebieten eingeladen, um ständig frischen Input zu liefern. Experimentelle und kreative Ansätze werden gefördert, aber auch das Handwerk als Grundlage nicht vergessen.
So bietet Bauhaus Film einen Raum, in dem kreative Ideen ihre Sprache finden und zwischen verschiedenen Profilen von Studierenden und Lehrenden Schnittstellen entstehen, die zu facettenreichen, unterhaltenden und überraschenden filmischen Werken führen.
Der Bildrausch e.V. ist ein Verein, der aus der Tätigkeit der WAM (Werbe Akademie Marquardt) heraus gegründet wurde, um dem Studiengang der Kulturmanager*innen eine Basis zu bieten, Filmfestivals im Rahmen ihrer Studienarbeiten zu organisieren. Daraus entstand das XXS-Kurzfilmfestival, das heute auf eine über 25-jährige Geschichte zurückblicken kann und ein fester Bestandteil der Dortmunder Kulturszene geworden ist.
Im Dezember 2023 übernahmen die ehemaligen Studenten und Diplom-Filmwirte/Regisseure Dirk Polte und Werner Bohnen gemeinsam mit einem neu zusammengestellten Vorstand die Verantwortung des Vereins – und damit auch des XXS-Kurzfilmfestivals. Dieses wurde 2024 erfolgreich relauncht und erneut veranstaltet.
Zusätzlich zum XXS-Kurzfilmfestival hat sich der Bildrausch e.V. mit Unterstützung des Landes vorgenommen, das Euro Shorts Filmfestival Dortmund zu organisieren – eine Festivalwoche im Herzen Dortmunds mit fünf verschiedenen Programmkinos und einer Abschlussveranstaltung im Dortmunder Theater. Ein Kurzfilmfestival für alle europäischen Filmemacher*innen und Film begeisterte.
CINEMARE INTERNATIONALES MEERESFILMFESTIVAL KIEL zeigt Filme aller Genres und versteht sich dabei als international aufgestelltes und bewusst interdisziplinäres Publikumsfestival. Die Bandbreite der langen und kurzen Filme, durch die sich das Thema Meer wie ein blauer Faden zieht, reicht von der Faszination Meer über Meeresforschung, Meeresschutz und Menschenrechte hin zu Segelsport und Wellenreiten, Kunst und experimentellen Full-Dome-Installationen.
Die Filme entführen in fremde Welten auf und unter Wasser, sie erzählen die Abenteuer von Forschern und Seefahrern, von Fischen und Walen, von der Bedrohung unseres Sehnsuchtsortes Meer und seinen Küsten. Sie begeistern, informieren, berühren, schockieren und laden ein, sich gemeinsam für unsere Ozeane zu engagieren.
Neben seiner klaren internationalen Ausrichtung bekennt sich CineMare mit dem Deutschen Meeresfilmpreis und dem Jugendumweltfilmpreis zur lokalen Filmszene und zur Nachwuchsförderung. CineMare ist Mitglied der AG Kurzfilm, Short Film Conference, Filmkultur Schleswig- Holstein e.V. sowie dem Green Film Network, dem internationalen Zusammenschluss ökologischer Filmfestivals mit Sitz in Turin.
Der Meereskurzfilmpreis setzt einen wichtigen Akzent im Festivalprogramm. Mit CINEMARE-SHORTS war das Kieler Meeresfilmfestival bereits zu Gast bei Festivals in Deutschland, Frankreich und Mauritius.
Das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm - kurz DOK Leipzig - ist das weltweit älteste und bedeutendste deutsche Festival für künstlerischen Dokumentar- und Animationsfilm und zählt zu den führenden internationalen Dokumentarfilmfestivals. Das Festival zeigt jährlich rund 200 künstlerische, gesellschaftlich relevante Filme und Extended-Reality-Arbeiten und bietet Raum für Austausch und Debatten. Die ausgewählten Filme greifen aktuelle politische Diskussionen auf oder machen gesellschaftliche Systeme und ihre Schieflagen sichtbar. Gleichzeitig spiegeln ihre kreativen Handschriften neue Tendenzen im Dokumentar- und Animationsfilm wider.
DOK Leipzig ist nicht nur ein attraktives Publikumsfestival mit mehr als 45.000 Besucher*innen, sondern auch mit DOK Industry zugleich Deutschlands wichtigster Treffpunkt und Impulsgeber für die internationale Dokumentarfilmbranche.
Das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart (ITFS) gehört zu den größten und bedeutendsten Festivals für künstlerischen Animationsfilm in Europa und weltweit. Seit seiner Gründung hat es sich zu einem zentralen Treffpunkt für die internationale Branche und das regionale Animationspublikum entwickelt. Das ITFS wird von der Film- und Medienfestival gGmbH organisiert.
Der filmkorte e. V. ist ein Verein und Heimathafen für Kurzfilme und Kurzfilmprojekte im Norden, veranstaltet die Flensburger Kurzfilmtage, die Rolle Vorwärts mit Kurzfilmen für Schulklassen Initiator und verschiedener Kurzfilmprojekte.
Die Flensburger Kurzfilmtage zeigen seit dem Jahr 2000 aktuelle Kurzfilme aus dem deutschsprachigen Raum und dem Nachbarland Dänemark. Im Wettbewerb, der einmal jährlich stattfindet, werden Preise in den Kategorien Fiktion, Non-Fiktion, Animation und „Wagnis“ sowie Publikumspreise vergeben.
Das Festival möchte die Diversität der Erscheinungsformen der Filmkunst sichtbar machen, sowohl für Erwachsene als auch für Kinder und Jugendliche, für die es mit der „Rolle Vorwärts“ ein eigenes Kurzfilmprogramm auch für Schulklassen gibt.
Der Flensburger Kurzfilmtage e.V. arbeitet eng mit den beiden Hochschulen der Stadt zusammen Studierende bekommen dabei die Möglichkeit, aktiv in nahezu allen Bereichen der Festivalorganisation praktische Erfahrungen zu sammeln.
Die Filmtage Friedrichshafen „Jetzt oder Nie“ sind ein beliebtes Filmfestival am Bodensee, das jedes Jahr im Ende Februar/Anfang März vom Kulturbüro Friedrichshafen veranstaltet wird. Es findet bei Zuschauerinnen und Zuschauern und bei Nachwuchsregisseurinnen und Nachwuchsregisseuren großen Anklang und steht für ein anspruchsvolles und sorgfältig kuratiertes Filmprogramm. Junge Filmemacherinnen und Filmemacher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentieren bei den Filmtagen ihre Produktionen und gehen in den direkten Austausch mit dem Publikum. Der Kurzfilmwettbewerb ist neben Dokumentarfilmen, einem Filmprogramm für das junge Publikum und einem besonderen Rahmenprogramm der Höhepunkt des Festivals. Im Wettbewerb werden der Publikumspreis ZF Kunststiftung in Höhe von 1.000€ und der mit 15.000€ dotierte ZF-Kurzfilmpreis vergeben. Beide Preise sind von der ZF Kunststiftung gestiftet, mit dem Ziel junge Regisseurinnen und Regisseure zu fördern und eine weitere Filmproduktion der Preisträgerin oder des Preisträgers zu ermöglichen.
Neben Kurzfilmen aller Genres können auch Dokumentarfilme sowie Filme für das Kinderprogramm eingereicht werden.
Die Einreichfrist für das Festival beginnt immer im Juni des vorangestellten Jahres.
Das Haus für Poesie, fördert und unterstützt seit seiner Gründung 1991 alle Bereiche der Literatur und speziell Dichtung, sowohl als geschriebenes Wort als auch in Verbindung mit anderen Künsten und Medien. Seit 2000 fokussiert es seine Arbeit ausschließlich auf Poesie. Ein wichtiges Anliegen des Hauses für Poesie ist es, den schriftstellerischen Nachwuchs zu fördern und Kinder und Jugendliche für Lyrik zu begeistern.
Das Haus für Poesie hat Formate und Strukturen aufgebaut, die für die Kunst der Dichtung einzigartig in Deutschland und zum Teil einmalig in der Welt sind:
Die Hochschule Düsseldorf (HSD) - gegründet 1971 unter dem Namen Fachhochschule Düsseldorf - ist eine moderne Bildungseinrichtung mitten in der lebendigen Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens. Sie bietet in ihren sieben Fachbereichen den Studierenden innovative Studiengänge auf Bachelor- und Master-Niveau, eine an der beruflichen Praxis orientierte Lehre und Forschung, auch mit engen Kontakten zu Wirtschaft und gesellschaftlichen Akteuren sowie am neuen Campus Derendorf eine moderne Ausstattung und ein freundliches, interkulturelles Lernumfeld.
Hier in der AG Kurzfilm sind die beiden Fachbereiche Fachbereich Design / Peter Behrens School of Arts und der Fachbereich Medien vertreten.
Die ifs internationale filmschule köln ist eine anerkannte Aus- und Weiterbildungsinstitution für den Mediennachwuchs. Sie ist eine Initiative der Landesregierung NRW und der Film- und Medienstiftung NRW und wurde 2000 als gemeinnützige GmbH gegründet. Neben der Film- und Medienstiftung NRW ist das ZDF weiterer Gesellschafter der ifs.
Die ifs bietet Studierenden in Kooperation mit der Fachhochschule Köln mit dem Bachelorstudiengang FILM mit insgesamt sechs Studienschwerpunkten (Drehbuch, Regie, Kreativ Produzieren, Kamera, Editing Bild & Ton und Digital Film Arts) eine praxisorientierte künstlerische Ausbildung unter einem Dach.
Die individuelle und intensive Betreuung steht im Mittelpunkt von Aus- und Weiterbildung an der ifs.
Dafür bilden kleine Studierendenzahlen und ein 2-Jahres-Rhythmus bei der Zulassung zum Studium den organisatorischen Rahmen.
In der Lehre liegt der Fokus auf der Verbindung wissenschaftlich-theoretischer und handwerklicher Grundlagen mit künstlerischer Projektarbeit. Die Kombination von beruflicher Spezialisierung und interdisziplinärer Kooperation ist kennzeichnend für die Ausbildung an der ifs. Studierende arbeiten frühzeitig mit allen an der Produktion beteiligten Gewerken zusammen und knüpfen bereits während des Studiums wichtige Kontakte in die Branche. Eine intensive Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Lehrenden aus Medienpraxis und -wissenschaft garantiert den Studierenden eine erstklassige Ausbildung – auch im internationalen Vergleich.
Das Internationale Kurzfilmfestival 20minmax wurde 2005 gegründet und hat sich zu einem festen Bestandteil der Kulturszene in Ingolstadt entwickelt. Es bietet eine Plattform für innovative Kurzfilme aus aller Welt, die nicht länger als 20 Minuten sind. Jährlich zieht das Festival Filmschaffende und ein breit gefächertes Publikum an, um die Vielfalt des Kurzfilms zu feiern.
Im Mittelpunkt stehen Wettbewerbe wie der Internationale Wettbewerb, der süddeutsche Wettbewerb und der Jugendwettbewerb, ergänzt durch Sonderprogramme. Das Festival ist geprägt von Offenheit, Neugier, Diversität, gesellschaftlichem Diskurs und Wertschätzung, was sich auch in der Film- und Programmauswahl widerspiegelt.
Veranstaltet über eine gute Woche an Spielorten wie dem Audi Programmkino, dem Kulturzentrum Neun und dem Ratschhaus, bietet das Festival nicht nur inspirierende Filmvorführungen, sondern auch Gelegenheiten zum Austausch zwischen Filmschaffenden und Publikum.Die SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn wurde 1976 anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der damaligen Stadtsparkasse Köln gegründet. Heute bietet die operative Stiftung einem breiten Publikum und Fachbesucher*innen ein umfassendes Angebot zu den Themen Photographie, Tanz, Kölsche Sprache und kulturelle Bildung und Vermittlung mit den Schwerpunkten Literatur- und Leseförderung sowie Medienkunst und Film.
In der Filmvermittlung konzentriert sie sich auf den facettenreichen Kurzfilm mit den Genres Dokumentation, Animation, Narrative, Experimentalfilm, Videokunst, Werbeclip und Musikvideo.
Die SK Stiftung Kultur kuratiert und veranstaltet regelmäßig genre- und gattungsübergreifende Kurzfilmprogramme zu einem aktuellen Thema, wie die Begegnung der Generationen, das Eigene und das Fremde oder das Thema Wohnen.
Sie kombiniert unterschiedliche Genres, um ein breites Spektrum der künstlerischen und kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema zu vermitteln, Fragen aufzuwerfen, zum Gespräch anzuregen und den Blick zu öffnen.
Das Studium an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe bietet einen einzigartigen Freiraum für engagiertes Lernen, Forschen und experimentelles Entwickeln. Um mit einer komplexen und diversen Wirklichkeit umgehen zu lernen, wird das Studium an der HfG Karlsruhe konsequent fachübergreifend organisiert: Wer Theorie studiert, gewinnt zugleich Fertigkeiten in der gestalterischen und künstlerischen Praxis. Umgekehrt taucht, wer Kunst- oder Designpraxis studiert, in theoretische Überlegungen ein. Diese Verzahnung der Studiengänge Kommunikationsdesign, Produktdesign, Medienkunst, Ausstellungsdesign und Szenografie, Kunstwissenschaft und Medienphilosophie gelingt, weil sie in größtmöglichem Freiraum stattfindet: Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, sich nach eigenen Interessen und Stärken zu entwickeln, ihre individuellen Schwerpunkte zu bestimmen und somit ein ganz persönliches Profil zu erarbeiten. Angesichts der Veränderungen durch neue Technologien, die sich für die nächsten Jahrzehnte abzeichnen, sind eigenständige Köpfe gefragter denn je. Damit knüpft die HfG Karlsruhe unmittelbar an die Ideen und Konzepte der Bauhaus-Tradition an – eine Tradition, in der die Gestaltung von Zukunft als zentrale gesellschaftliche Aufgabe gilt.
Studium, Lehre und Forschung an der HfG Karlsruhe stehen zudem im engen Austausch mit einer der besten und weltweit innovativsten Ausstellungsmaschinen – dem ZKM | Zentrum für Kunst und Medien.