New Orleans Film Festival 2014
16.-23.10.2014
Bericht von Julie Pfleiderer (INFINTE JETZT)
Das New Orleans Film Festival hatte dieses Jahr sein 25jähriges Jubiläum und war demnach ein absolut spannender Ort. In einer Stadt, die eher touristisch ist, zieht das Festival Besucher und Filmemacher aus ganz Amerika, vor allem aber viele New Yorker an. Beeindruckend ist, dass sich das Festival in den letzten Jahren stark vergrößert hat: Regisseure und Teams von bis zu 85 Prozent aller gezeigten Filme nehmen jedes Jahr am Festival teil. Dieses Jahr waren es ca. 400 Filmemacher, Produzenten, Schauspieler, Juroren und Fachbesucher. Außerdem besteht das Programm zu mehr als 90 Prozent aus Filmen, die direkt beim Festival eingereicht wurden, was absolut fantastisch ist.
Die Screenings sind in 9 Kinos über die Stadt verteilt, es gab 10 Parties an ausgefallenen Orten in 8 Tagen, und die meisten Filmemacher wurden im gleichen Hotel direkt gegenüber des Contemporary Arts Center, einem der Hauptkinos, untergebracht. Es gab außerdem eine Filmmakers Lounge, im obersten Stock eines schicken Hotels, wo man sich mit tollem Blick auf den Mississippi treffen, austauschen und an Lectures und Receptions teilnehmen konnte. Begleitend zu den Screenings gab es auch diverse Workshops.
Leider liefen viele Programme parallel, so dass man ständig das Gefühl hatte, etwas zu verpassen. Inhaltlich war die Auswahl der Filme überraschend gut. Von Mainstream bis zu vielen Independent-Filmen, die alle in guter Qualität vorgeführt wurden. Leider waren die Kinos nicht immer voll, aber es gab interessante Q&As im Anschluss, die besonders gut waren, wenn der Festival-Leiter Clint Bowie das Interview geführt hat.
Die Organisation, die ohne die Vielzahl an Freiwilligen nicht möglich gewesen wäre, war einwandfrei. Die Kataloge der AG Kurzfilm und German Films wurden freudig entgegengenommen und meine Werbepostkarten verschwanden schnell von den Auslegeorten.
Interessant ist, das New Orleans sich zum drittbesten Drehort Amerikas entwickelt hat. Nach New York und L.A. finden die meisten Drehs zur Zeit in New Orleans statt, was die Wirtschaft der Stadt ankurbelt. Bekannte Filme wie "12 Years a Slave", "Dallas Buyers Club", "Django Unchained", und "The Butler" wurden hier neben unzähligen kleineren Produktionen gedreht, was das Fachpublikum anzieht. Außerdem unterstützen Prominente wie John Goodman das Festival, der auch oft im Publikum zu sehen war.
Mein Screening fand am 18. Oktober um 19.15 Uhr im Contemporary Arts Center statt und war leider nur mäßig besucht. Mein Kurzfilm lief im Wettbewerb mit 9 anderen Kurzfilmen, die fast alle sehr gut waren. Umso überraschter war ich, als ich am nächsten Tag den Special Jury Award für meinen Kurzfilm "Infinite Jetzt" bekommen habe, der mein erster Film überhaupt ist. Dieser Award hat es mir ermöglicht, tolle Kontakte zu anderen amerikanischen Filmemachern und auch den Juroren zu knüpfen, was ein tolles Erlebnis war! Ich kann die Teilnahme beim New Orleans Film Festival absolut empfehlen. Das Festival hatte mir 3 Übernachtungen gestellt, die mit dem Jetlag absolut notwendig waren. Ein längerer Aufenthalt ist zu empfehlen, da die Reise doch weit ist.
Das New Orleans Film Festival hatte dieses Jahr sein 25jähriges Jubiläum und war demnach ein absolut spannender Ort. In einer Stadt, die eher touristisch ist, zieht das Festival Besucher und Filmemacher aus ganz Amerika, vor allem aber viele New Yorker an. Beeindruckend ist, dass sich das Festival in den letzten Jahren stark vergrößert hat: Regisseure und Teams von bis zu 85 Prozent aller gezeigten Filme nehmen jedes Jahr am Festival teil. Dieses Jahr waren es ca. 400 Filmemacher, Produzenten, Schauspieler, Juroren und Fachbesucher. Außerdem besteht das Programm zu mehr als 90 Prozent aus Filmen, die direkt beim Festival eingereicht wurden, was absolut fantastisch ist.
Die Screenings sind in 9 Kinos über die Stadt verteilt, es gab 10 Parties an ausgefallenen Orten in 8 Tagen, und die meisten Filmemacher wurden im gleichen Hotel direkt gegenüber des Contemporary Arts Center, einem der Hauptkinos, untergebracht. Es gab außerdem eine Filmmakers Lounge, im obersten Stock eines schicken Hotels, wo man sich mit tollem Blick auf den Mississippi treffen, austauschen und an Lectures und Receptions teilnehmen konnte. Begleitend zu den Screenings gab es auch diverse Workshops.
Leider liefen viele Programme parallel, so dass man ständig das Gefühl hatte, etwas zu verpassen. Inhaltlich war die Auswahl der Filme überraschend gut. Von Mainstream bis zu vielen Independent-Filmen, die alle in guter Qualität vorgeführt wurden. Leider waren die Kinos nicht immer voll, aber es gab interessante Q&As im Anschluss, die besonders gut waren, wenn der Festival-Leiter Clint Bowie das Interview geführt hat.
Die Organisation, die ohne die Vielzahl an Freiwilligen nicht möglich gewesen wäre, war einwandfrei. Die Kataloge der AG Kurzfilm und German Films wurden freudig entgegengenommen und meine Werbepostkarten verschwanden schnell von den Auslegeorten.
Interessant ist, das New Orleans sich zum drittbesten Drehort Amerikas entwickelt hat. Nach New York und L.A. finden die meisten Drehs zur Zeit in New Orleans statt, was die Wirtschaft der Stadt ankurbelt. Bekannte Filme wie "12 Years a Slave", "Dallas Buyers Club", "Django Unchained", und "The Butler" wurden hier neben unzähligen kleineren Produktionen gedreht, was das Fachpublikum anzieht. Außerdem unterstützen Prominente wie John Goodman das Festival, der auch oft im Publikum zu sehen war.
Mein Screening fand am 18. Oktober um 19.15 Uhr im Contemporary Arts Center statt und war leider nur mäßig besucht. Mein Kurzfilm lief im Wettbewerb mit 9 anderen Kurzfilmen, die fast alle sehr gut waren. Umso überraschter war ich, als ich am nächsten Tag den Special Jury Award für meinen Kurzfilm "Infinite Jetzt" bekommen habe, der mein erster Film überhaupt ist. Dieser Award hat es mir ermöglicht, tolle Kontakte zu anderen amerikanischen Filmemachern und auch den Juroren zu knüpfen, was ein tolles Erlebnis war! Ich kann die Teilnahme beim New Orleans Film Festival absolut empfehlen. Das Festival hatte mir 3 Übernachtungen gestellt, die mit dem Jetlag absolut notwendig waren. Ein längerer Aufenthalt ist zu empfehlen, da die Reise doch weit ist.