Festival Internacional de Cine de Huesca 2015
13.-20.06.2015
Bericht von Markus Erhart (REVOLUTION)
Im Juni 2015 war es mir dank des Reisekostenzuschusses von German Films möglich, am 43. Internationalen Filmfestival von Huesca in Spanien teilzunehmen. Dort lief mein Film REVOLUTION im Internationalen Wettbewerb und gewann sogar eine Auszeichnung, worauf das gesamte Team sehr stolz ist.
Wir wurden vom Festivalteam in Husca sehr herzlich empfangen und haben stets den zuvorkommenden Service seitens der Festivalbeteiligten genießen dürfen. Man wurde eingeladen, an sämtlichen Programmpunkten teilzunehmen und kam so schnell mit den anderen Filmemachern, Juroren und auch ortsansässigen Medienunternehmen ins Gespräch. Zu dieser Gelegenheit will ich kurz auf das Programm eingehen, das vom Festival zusammengestellt wurde.
Nach dem Eröffnungstag am 13. Juni, an dem Laurent Cantet geehrt wurde, begannen am darauf folgenden Sonntag die Kurzfilmprogramme. An jedem weiteren Tag fanden zwei Kurzfilmblöcke von jeweils 90 bis 100 Minuten statt, um 17 und 19:30 Uhr. Zuvor wurden Programmpunkte außerhalb des Kinosaals organisiert, wie etwa die Besichtigung von ortsansässigen Unternehmen, welche Produkte wie „Oculus Rift“ herstellen und hierzu den Dialog mit uns Filmemachern suchen, um herauszufinden, inwieweit unsere Bedürfnisse mit den Herstellungszielen ihrer Produkte zu verknüpfen sind. Zudem ermöglichte das an jedem Tag um 13 Uhr stattgefundene „Vermú“ den Wettbewerbsteilnehmern, in einer öffentlichen Diskussionsrunde auf Augenhöhe mit den Juroren und geladenen Gästen aus den Bereichen Film, Literatur, Kunst oder Presse sowie unter der wohltuenden Zugabe von leckeren Tapas und Getränken über die Situation der Filmlandschaften in den unterschiedlichen Ländern zu diskutieren, was für uns alle überaus interessant und aufschlussreich war. Das persönliche Gespräch und die Geselligkeit konnte man im Anschluss beim täglich in einem anderen Restaurant stattfindenden, gemeinsamen Dinner fortführen. Das Festivalteam hatte stets das Bedürfnis, aus den beteiligten Juroren und teilnehmenden Filmemachern eine Einheit zu bilden, die durch diese Bemühungen während des Festivals immer mehr zusammengewachsen ist. Das haben wir vor allem bei unserer Abreise gespürt, welche mit einem Funken Wehmut über das Ende begleitet war.
Das Niveau der 82 Wettbewerbsfilme in den Sparten Dokumentation, Lateinamerikanische Filme und Internationale Filme war sehr hoch. Zudem wurden die jeweiligen Kurzfilmprogramme intelligent zusammengestellt. Man hat sich nicht auf die Zusammenstellung von allzu einengenden, lediglich thematisch orientierten Blöcken konzentriert, die nicht zuletzt das Publikum auch in ihrem Erfahrungshorizont einschränken können. Hier wurden in jedem Block Dokumentarfilme und Filme aus den anderen Wettbewerben themenübergreifend vermengt, was von Publikum wie Filmemachern sehr begeistert aufgenommen wurde, da man von der Unterschiedlichkeit der Stile und Geschichten der jeweiligen Wettbewerbsfilme bereichert wurde. Dies schlug sich am eindrucksvollsten im starken Publikumsandrang nieder.
Nach einer Woche Festival kann ich Huesca guten Gewissens empfehlen. Man wurde als Wettbewerbsteilnehmer nie allein gelassen. Das Festivalteam kümmerte sich herzlich um alle Teilnehmer und half bei allen Fragen, auch der persönlichen Freizeitgestaltung oder der Unterkunftsplanung, uneingeschränkt. Darüber hinaus liegt Huesca in einer landschaftlich sehenswerten Umgebung. Städte wie Saragossa liegen nicht weit entfernt und können problemlos an einem halben Tag besichtigt werden.
Ich würde mich freuen, in Zukunft wieder nach Huesca zu fahren und erneut die hohe Qualität der dort ausgewählten Festivalfilme genießen zu dürfen.
Im Juni 2015 war es mir dank des Reisekostenzuschusses von German Films möglich, am 43. Internationalen Filmfestival von Huesca in Spanien teilzunehmen. Dort lief mein Film REVOLUTION im Internationalen Wettbewerb und gewann sogar eine Auszeichnung, worauf das gesamte Team sehr stolz ist.
Wir wurden vom Festivalteam in Husca sehr herzlich empfangen und haben stets den zuvorkommenden Service seitens der Festivalbeteiligten genießen dürfen. Man wurde eingeladen, an sämtlichen Programmpunkten teilzunehmen und kam so schnell mit den anderen Filmemachern, Juroren und auch ortsansässigen Medienunternehmen ins Gespräch. Zu dieser Gelegenheit will ich kurz auf das Programm eingehen, das vom Festival zusammengestellt wurde.
Nach dem Eröffnungstag am 13. Juni, an dem Laurent Cantet geehrt wurde, begannen am darauf folgenden Sonntag die Kurzfilmprogramme. An jedem weiteren Tag fanden zwei Kurzfilmblöcke von jeweils 90 bis 100 Minuten statt, um 17 und 19:30 Uhr. Zuvor wurden Programmpunkte außerhalb des Kinosaals organisiert, wie etwa die Besichtigung von ortsansässigen Unternehmen, welche Produkte wie „Oculus Rift“ herstellen und hierzu den Dialog mit uns Filmemachern suchen, um herauszufinden, inwieweit unsere Bedürfnisse mit den Herstellungszielen ihrer Produkte zu verknüpfen sind. Zudem ermöglichte das an jedem Tag um 13 Uhr stattgefundene „Vermú“ den Wettbewerbsteilnehmern, in einer öffentlichen Diskussionsrunde auf Augenhöhe mit den Juroren und geladenen Gästen aus den Bereichen Film, Literatur, Kunst oder Presse sowie unter der wohltuenden Zugabe von leckeren Tapas und Getränken über die Situation der Filmlandschaften in den unterschiedlichen Ländern zu diskutieren, was für uns alle überaus interessant und aufschlussreich war. Das persönliche Gespräch und die Geselligkeit konnte man im Anschluss beim täglich in einem anderen Restaurant stattfindenden, gemeinsamen Dinner fortführen. Das Festivalteam hatte stets das Bedürfnis, aus den beteiligten Juroren und teilnehmenden Filmemachern eine Einheit zu bilden, die durch diese Bemühungen während des Festivals immer mehr zusammengewachsen ist. Das haben wir vor allem bei unserer Abreise gespürt, welche mit einem Funken Wehmut über das Ende begleitet war.
Das Niveau der 82 Wettbewerbsfilme in den Sparten Dokumentation, Lateinamerikanische Filme und Internationale Filme war sehr hoch. Zudem wurden die jeweiligen Kurzfilmprogramme intelligent zusammengestellt. Man hat sich nicht auf die Zusammenstellung von allzu einengenden, lediglich thematisch orientierten Blöcken konzentriert, die nicht zuletzt das Publikum auch in ihrem Erfahrungshorizont einschränken können. Hier wurden in jedem Block Dokumentarfilme und Filme aus den anderen Wettbewerben themenübergreifend vermengt, was von Publikum wie Filmemachern sehr begeistert aufgenommen wurde, da man von der Unterschiedlichkeit der Stile und Geschichten der jeweiligen Wettbewerbsfilme bereichert wurde. Dies schlug sich am eindrucksvollsten im starken Publikumsandrang nieder.
Nach einer Woche Festival kann ich Huesca guten Gewissens empfehlen. Man wurde als Wettbewerbsteilnehmer nie allein gelassen. Das Festivalteam kümmerte sich herzlich um alle Teilnehmer und half bei allen Fragen, auch der persönlichen Freizeitgestaltung oder der Unterkunftsplanung, uneingeschränkt. Darüber hinaus liegt Huesca in einer landschaftlich sehenswerten Umgebung. Städte wie Saragossa liegen nicht weit entfernt und können problemlos an einem halben Tag besichtigt werden.
Ich würde mich freuen, in Zukunft wieder nach Huesca zu fahren und erneut die hohe Qualität der dort ausgewählten Festivalfilme genießen zu dürfen.