IDFA - International Documentary Film Festival Amsterdam 2019
Wir wurden mit unserem Kurzfilm UMBRA nach Amsterdam zur IDFA eingeladen.
Der Film lief in der Sektion Paradocs, die Filme zeigt die sich zwischen Kunst und Dokumentarfilm positionieren bzw. die Genregrenzen nicht allzu ernst nehmen. Die durch den Programmer Joost Daamen ausgewählten Filme für die Sektion Paradocs haben unserem Empfinden nach, durchweg eine hohe Qualität und dementsprechend froh waren wir über die Auswahl. Allerdings ist die IDFA im generellen ein sehr breit aufgestelltes Festival, das sich in erster Linie an klassischem Dokumentarfilm abarbeitet. Somit hat die Sektion Paradocs auch keinen eigenen Wettbewerb und ist nicht so prominent platziert wie die Wettbewerbs-Sektionen. Unser Screening war gut besucht und es ergaben sich ausführliche und interessante Publikumsgespräche. Insgesamt wurde unser Film viermal gezeigt, bei den ersten beiden Vorführungen waren wir anwesend.
Überrascht waren wir von den vielfältigen Festivalstandorten und Angeboten, die sich durch die ganze Stadt ziehen. So besteht die Möglichkeit neben klassischen Screenings auch Talks, Konferenzen und VR-Ausstellungen zu besuchen, die sich in Kulturräumen wie bspw. dem Filmmuseum EYE befinden.
Das Festival hat uns drei Hotelübernachtungen gestellt. In der Kürze konnten wir uns kein Bild des gesamten Festivals machen, waren aber sehr begeistert von der Freundlichkeit mit der wir von den Mitarbeiter*innen empfangen wurden. Die Stimmung unter den Festivalteilnehmer*innen war sehr gut und eine Kontaktaufnahme unkompliziert. Ebenso hilfreich für den Austausch mit anderen Filmemacher*innen und Festivalprogrammierer*innen war ein Empfang des ansässigen Goethe-Instituts.www.idfa.nl