Ausgangspunkt für die Arbeit ist der frühe Tod des Vaters von Konrad Mühe: des Schauspielers Ulrich Mühe. Der Regisseur konstruiert mit Schauspielrollen aus 20 Spielfilmen und Serien eine erneute Begegnung. In dieser fiktiven Aussprache und Auseinandersetzung, bestehend aus einem Prolog und fünf Kapiteln, gibt der Vater mögliche Antworten auf für den Sohn anhaltende Fragen. Themen der Konfrontation sind Verantwortung, Schuld, Tod und Versöhnung. Darüber hinaus ist die Form des Ansatzes Thema der Begegnung.
geboren 1982 in Karl-Marx-Stadt;
2004 Studium der Malerei an der Burg Giebichenstein in Halle;
2006 Studium der Freien Kunst an der UdK Berlin, u.a. bei Lothar Baumgarten