FID - Festival International De Cinéma Marseille 2013
02.-08.07.2013
Bericht von Clara Wieck (ROTATION)
FID Marseille ist ein Festival, das sich dem Experiment im Dokumentarfilm verschrieben hat und dieses Jahr zum 24. Mal veranstaltet wurde. In einer Woche werden rund 150 Filme verschiedener Längen in drei Wettbewerbsreihen und weiteren Programmen gezeigt. Seit fünf Jahren ist zudem das FIDLab in das Festival integriert, eine Plattform zur Förderung internationaler Koproduktionen.
Ich bin voller Vorfreude in den Zug gen Süden gestiegen und einige Tage später glücklich zurückgekehrt. Marseille präsentiert sich als trubelige Stadt, rauh und romantisch, multikulturell und mediterran. Das Festival bespielt mehrere innerstädtische Kinos, Theater und Kulturzentren, die nur kurze Fußmärsche voneinander entfernt liegen und zum flanieren durch pittoreske Gassen und entlang des Hafenbeckens einladen. Teilweise können Filmvorführungen kostenfrei besucht werden, wodurch sich das Festival der Stadt gegenüber öffnet.
Mein Empfang in Marseille war warm so wie auch das Festival im Gesamten einen professionellen, herzlichen und unprätentiösen Eindruck auf mich machte. Verschiedene Empfänge und ein allspätabendliches Stelldichein stellten Möglichkeiten dar, in Kontakt zu anderen Filmemachern, Kuratoren sowie Fach- und Festivalbesuchern zu treten. Das Programm, insbesondere die Filmreihen im Rahmen der „Parallel Screens“ waren bedacht kuratiert und mit Retrospektiven verwoben. Häufig wurden Filme miteinander kombiniert, die sich gegenseitig kommentierten und damit neue Deutungsebenen öffneten. Ich nahm mir die Zeit, mir verschiedene Filmvorführungen anzusehen und machte von der Möglichkeit Gebrauch, das Angebot der „Video-Library“ zu nutzen. Leider jedoch waren eine nicht unerhebliche Anzahl von Filmen lediglich französisch untertitelt und mein zartes Schulfranzösisch schnell erschöpft.
In vielen Fällen bestand die Gelegenheit, im Anschluss an Filmvorführungen im Rahmen offizieller und moderierter (aber nur teilweise übersetzter) Gesprächsrunden mit Filmemachern ins Gespräch zu kommen. In meinem Fall gestaltete sich das Gespräch um den Film dank des grandiosen Moderators als „très charmant“.
Mein Resumé: Ein tolles Festival in einer tollen Stadt – und dahinter das Meer.
FID Marseille ist ein Festival, das sich dem Experiment im Dokumentarfilm verschrieben hat und dieses Jahr zum 24. Mal veranstaltet wurde. In einer Woche werden rund 150 Filme verschiedener Längen in drei Wettbewerbsreihen und weiteren Programmen gezeigt. Seit fünf Jahren ist zudem das FIDLab in das Festival integriert, eine Plattform zur Förderung internationaler Koproduktionen.
Ich bin voller Vorfreude in den Zug gen Süden gestiegen und einige Tage später glücklich zurückgekehrt. Marseille präsentiert sich als trubelige Stadt, rauh und romantisch, multikulturell und mediterran. Das Festival bespielt mehrere innerstädtische Kinos, Theater und Kulturzentren, die nur kurze Fußmärsche voneinander entfernt liegen und zum flanieren durch pittoreske Gassen und entlang des Hafenbeckens einladen. Teilweise können Filmvorführungen kostenfrei besucht werden, wodurch sich das Festival der Stadt gegenüber öffnet.
Mein Empfang in Marseille war warm so wie auch das Festival im Gesamten einen professionellen, herzlichen und unprätentiösen Eindruck auf mich machte. Verschiedene Empfänge und ein allspätabendliches Stelldichein stellten Möglichkeiten dar, in Kontakt zu anderen Filmemachern, Kuratoren sowie Fach- und Festivalbesuchern zu treten. Das Programm, insbesondere die Filmreihen im Rahmen der „Parallel Screens“ waren bedacht kuratiert und mit Retrospektiven verwoben. Häufig wurden Filme miteinander kombiniert, die sich gegenseitig kommentierten und damit neue Deutungsebenen öffneten. Ich nahm mir die Zeit, mir verschiedene Filmvorführungen anzusehen und machte von der Möglichkeit Gebrauch, das Angebot der „Video-Library“ zu nutzen. Leider jedoch waren eine nicht unerhebliche Anzahl von Filmen lediglich französisch untertitelt und mein zartes Schulfranzösisch schnell erschöpft.
In vielen Fällen bestand die Gelegenheit, im Anschluss an Filmvorführungen im Rahmen offizieller und moderierter (aber nur teilweise übersetzter) Gesprächsrunden mit Filmemachern ins Gespräch zu kommen. In meinem Fall gestaltete sich das Gespräch um den Film dank des grandiosen Moderators als „très charmant“.
Mein Resumé: Ein tolles Festival in einer tollen Stadt – und dahinter das Meer.