Im Zentrum des Filmfestivals Diagonale, das jährlich Ende März in Graz stattfindet, steht der österreichische Film. Dazu zählen auch österreichische Koproduktionen. Im Programm werden sowohl Spiel- und Dokumentarfilme als auch Kurz-Dokumentarfilme und Spielfilme gezeigt. Experimentellere Erzählformen sind im Programmschwerpunkt Innovatives Kino zu sehen. Außerdem gibt es verschiedene Rahmenprogramme.
Mein Film CONSTRUCTED FUTURES: HARET HREIK sollte ursprünglich im Wettbewerb laufen, wurde dann jedoch auf Grund seiner minoritären österreichischen Förderung in der Sektion Kurzdokumentarfilm gezeigt. Die Screenings waren alle gut besucht und die Filme sowie die jeweiligen Arbeitsweisen wurden ausführlich diskutiert.
Insgesamt war die Gästebetreuung sehr gut. Jedoch hat es einige Anläufe gebraucht, das Festivalteam kennenzulernen, das die Filmauswahl getroffen hat. Sicherlich hängt es damit zusammen, dass sich alle innerhalb der österreichischen Filmszene gut kennen, was es einem als Außenstehende etwas schwerer macht, einen Zugang zu finden.
Insgesamt kann ich kann das Festival sehr empfehlen, sowohl um seinen eigenen Film zu zeigen, aber auch was die gesamte Programmauswahl betrifft.