Diagonale - Festival des österreichischen Films 2017
28.03.-02.04.2017
Ein Reisebericht von Jakob Fischer (VON NEUN BIS ELF)
Die jährlich stattfindende DIAGONALE ist eines der wichtigsten Filmfestivals in Österreich und besonders für Nachwuchsfilmemacher eine bedeutende Plattform. Das Festival besticht durch sein interessiertes Publikum, seine hohe Präsenz an Fachbesuchern und seine beträchtliche Branchendichte. Fast die gesamte österreichische Filmbranche trifft sich in einer meist frühlingshaften Woche, Ende März oder Anfang April in Graz, der Landeshauptstadt des Bundeslandes Steiermark.
Das Besondere an der DIAGONALE ist, dass es sich dabei im Vergleich zur in Wien stattfindenden VIENNALE um ein Filmfestival handelt, das sich ausschließlich dem österreichischen Film widmet. So ist es Voraussetzung für teilnehmende Filme bei der DIAGONALE, dass sie entweder inhaltlicher oder formaler Natur österreichischen Ursprungs sind. Konkret heißt das, dass entweder der/die Regisseur/in oder der/die Produzent/in Österreicher/in sein muss oder in Österreich hauptgemeldet ist. Nachdem ich, Jakob Fischer, die Regie bei VON NEUN BIS ELF geführt habe und einer der beiden Producer, Johannes Schubert, Österreicher ist, gilt unser Film formal auch als österreichischer Film; dies trotz der Tatsache, dass es sich um eine Produktion der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und damit offiziell um einen Deutschen Film handelt. In unserem speziellen Fall ist zusätzlich noch der zweite Drehbuchautor Österreicher und der Hauptcast besteht aus vier österreichischen Jungschauspielern/innen.
Die Einladung zur DIAGONALE 2017 hat uns sehr gefreut. Da ich diese großartige Plattform seit langem kenne, war es mir wichtig, dass große Teile des Filmteams bei der Premiere von VON NEUN BIS ELF in Graz dabei sein konnten. Die GERMAN FILMS Förderung machte dies möglich. Neben Johannes Schubert und mir selbst konnte auch unser Kameramann Georg Meyer, der Drehbuchautor Jan Zischka und unser Editor Federico Neri zur DIAGONALE nach Graz reisen.
Nach der Zusage für eine Premiere auf einem Filmfestival ist man erfahrungsmäßig in intensivem Kontakt mit dem Festival, um alle notwendigen Informationen zum Film, aber auch zur Premiere und zum Aufenthalt
abzustimmen. Hervorzuheben ist hier die direkte und gute Kommunikation mit der DIAGONALE, die Ansprechpartner zu allen notwendigen Themen bereitstellt. Besonders positiv ist aber hervorzuheben, dass wir
während der Vorbereitungsphase direkt in Kontakt zur Festivalleitung treten konnten. Auch von anderen Filmeinreichungen zur DIAGONALE wissen wir, dass die Festivalleitung Kontakt zu Filmemachern hält. Schließlich
wurde ich bei persönlichen Zusammentreffen mit den Festivalleitern Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber, die seit der DIAGONALE auf anderen Veranstaltungen stattfanden, nach den nächsten Arbeiten gefragt und spürte ihr Interesse am Kontakt zu den Filmemachern.
Unser Film VON NEUN BIS ELF lief auf der DIAGONALE in einem Kurzfilm-Block und wurde während des Festivals zweimal gezeigt. Eine halbe Stunde vor der jeweiligen Filmvorführung fand ein Treffen mit dem Moderator/der Moderatorin statt, der/die den Film anmoderierte und im Anschluss an die Vorführung das Q&A leitete. Auffallend war, wie intensiv sich unser Moderator auf den Film vorbereitet hatte und Fragen stellte, die äußerst relevant, mitunter konfrontativ, aber stets wertschätzend waren.
Da die DIAGONALE auch dankbar für Pressematerial zu den Filmen ist, konnten wir durch die Unterstützung von GERMAN FILMS Poster und Postkarten zur Verfügung stellen.
Eine Besonderheit des Festivals ist der Ort an sich. Graz ist zwar die zweitgrößte Stadt Österreichs, sie besitzt aber dennoch eine Altstadt bzw. ein Zentrum, das ausgesprochen überschaubar ist. Hier findet das Festival an nahe gelegenen und ausgesuchten Orten statt. Neben der daraus entstehenden Gemütlichkeit, die diese Stadt generell ausstrahlt, ergibt sich auch der positive Nebeneffekt, dass sich Filmemacher und Festivalbesucher praktisch permanent über den Weg laufen. Sie kommen so völlig ungezwungen miteinander in Kontakt und es entsteht eine gemeinsame Festivalwoche, bei der ein reger Austausch über Filme und zukünftigen Filmprojekte auf natürlichem Weg möglich ist und forciert wird.
Für mich als Regisseur und sicherlich für jedes Teammitglied war die DIAGONALE eine sehr schöne Erfahrung, von der wir viel mitnehmen konnten. Bei einer Einladung zu diesem Festival können wir nur jedem Filmteam empfehlen jedenfalls persönlich Vorort zu sein.
www.diagonale.at
Das Besondere an der DIAGONALE ist, dass es sich dabei im Vergleich zur in Wien stattfindenden VIENNALE um ein Filmfestival handelt, das sich ausschließlich dem österreichischen Film widmet. So ist es Voraussetzung für teilnehmende Filme bei der DIAGONALE, dass sie entweder inhaltlicher oder formaler Natur österreichischen Ursprungs sind. Konkret heißt das, dass entweder der/die Regisseur/in oder der/die Produzent/in Österreicher/in sein muss oder in Österreich hauptgemeldet ist. Nachdem ich, Jakob Fischer, die Regie bei VON NEUN BIS ELF geführt habe und einer der beiden Producer, Johannes Schubert, Österreicher ist, gilt unser Film formal auch als österreichischer Film; dies trotz der Tatsache, dass es sich um eine Produktion der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und damit offiziell um einen Deutschen Film handelt. In unserem speziellen Fall ist zusätzlich noch der zweite Drehbuchautor Österreicher und der Hauptcast besteht aus vier österreichischen Jungschauspielern/innen.
Die Einladung zur DIAGONALE 2017 hat uns sehr gefreut. Da ich diese großartige Plattform seit langem kenne, war es mir wichtig, dass große Teile des Filmteams bei der Premiere von VON NEUN BIS ELF in Graz dabei sein konnten. Die GERMAN FILMS Förderung machte dies möglich. Neben Johannes Schubert und mir selbst konnte auch unser Kameramann Georg Meyer, der Drehbuchautor Jan Zischka und unser Editor Federico Neri zur DIAGONALE nach Graz reisen.
Nach der Zusage für eine Premiere auf einem Filmfestival ist man erfahrungsmäßig in intensivem Kontakt mit dem Festival, um alle notwendigen Informationen zum Film, aber auch zur Premiere und zum Aufenthalt
abzustimmen. Hervorzuheben ist hier die direkte und gute Kommunikation mit der DIAGONALE, die Ansprechpartner zu allen notwendigen Themen bereitstellt. Besonders positiv ist aber hervorzuheben, dass wir
während der Vorbereitungsphase direkt in Kontakt zur Festivalleitung treten konnten. Auch von anderen Filmeinreichungen zur DIAGONALE wissen wir, dass die Festivalleitung Kontakt zu Filmemachern hält. Schließlich
wurde ich bei persönlichen Zusammentreffen mit den Festivalleitern Sebastian Höglinger und Peter Schernhuber, die seit der DIAGONALE auf anderen Veranstaltungen stattfanden, nach den nächsten Arbeiten gefragt und spürte ihr Interesse am Kontakt zu den Filmemachern.
Unser Film VON NEUN BIS ELF lief auf der DIAGONALE in einem Kurzfilm-Block und wurde während des Festivals zweimal gezeigt. Eine halbe Stunde vor der jeweiligen Filmvorführung fand ein Treffen mit dem Moderator/der Moderatorin statt, der/die den Film anmoderierte und im Anschluss an die Vorführung das Q&A leitete. Auffallend war, wie intensiv sich unser Moderator auf den Film vorbereitet hatte und Fragen stellte, die äußerst relevant, mitunter konfrontativ, aber stets wertschätzend waren.
Da die DIAGONALE auch dankbar für Pressematerial zu den Filmen ist, konnten wir durch die Unterstützung von GERMAN FILMS Poster und Postkarten zur Verfügung stellen.
Eine Besonderheit des Festivals ist der Ort an sich. Graz ist zwar die zweitgrößte Stadt Österreichs, sie besitzt aber dennoch eine Altstadt bzw. ein Zentrum, das ausgesprochen überschaubar ist. Hier findet das Festival an nahe gelegenen und ausgesuchten Orten statt. Neben der daraus entstehenden Gemütlichkeit, die diese Stadt generell ausstrahlt, ergibt sich auch der positive Nebeneffekt, dass sich Filmemacher und Festivalbesucher praktisch permanent über den Weg laufen. Sie kommen so völlig ungezwungen miteinander in Kontakt und es entsteht eine gemeinsame Festivalwoche, bei der ein reger Austausch über Filme und zukünftigen Filmprojekte auf natürlichem Weg möglich ist und forciert wird.
Für mich als Regisseur und sicherlich für jedes Teammitglied war die DIAGONALE eine sehr schöne Erfahrung, von der wir viel mitnehmen konnten. Bei einer Einladung zu diesem Festival können wir nur jedem Filmteam empfehlen jedenfalls persönlich Vorort zu sein.
www.diagonale.at