London Short Film Festival 2025
Ich wurde eingeladen, an dem Kurzfilmfestival teilzunehmen und meinen Kurzfilm PAPILLON vorzustellen. Das Festival fand vom 17. bis 26. Januar 2025 statt.
Ich reiste zusammen mit dem Regieassistenten Max Sänger und dem Schauspieler Vincenzo Tosetto an und wir kamen am 23. Januar an.
Am 24.1. wurde der Kurzfilm im Programm „Auto-mythologies“ im ICA Cinema präsentiert. In dem Programm „Auto-Mythologien“ ging es um Wahrheit und Fiktion, zwischen Dokumentar- und Nicht-Formaten.
In der Beschreibung heißt es: Ist eine Geschichte jemals die volle Wahrheit? Kann dieselbe Wahrheit jemals zweimal erzählt werden? Sechs Kurzfilme stellen die Abgrenzung zwischen Dokumentarfilm und Fiktion in Frage und erinnern uns daran, dass eine Geschichte mehr Seiten hat, als es Stimmen gibt, die sie erzählen.
Nach der Vorführung gab es eine ausführliche Fragerunde zusammen mit den anderen Filmemachern. Danach gab es die Möglichkeit, mit dem Publikum zu sprechen. Der Raum war voll und es gab viele Fragen.
Mir hat das Programm sehr gut gefallen und dass mein Film in der Reihe gezeigt wurde. Ich fand es sehr passend, wie der Film mit den anderen in Beziehung stand und sehr gut in der Mischung zwischen Dokumentar- und Spielfilm platziert war.
An den nächsten Tagen - dem Samstag und Sonntag - war ich auf dem Festival aktiv, habe mehrere Programme besucht und mich mit anderen Filmemachern getroffen. Leider konnte ich nicht an den Industry Days teilnehmen, da ich am 21. und 22. Januar sehr krank war. Daher konnte ich erst am 23. Januar anreisen.
Das Ambiente des ICA-Kinos hat mir sehr gut gefallen, es gab auch eine parallele Ausstellung jüngerer Künstler und eine gut sortierte Künstlerbuchhandlung. Aber das Festival war sehr groß und über die ganze Stadt verteilt - sehr weit voneinander entfernt - und ich fand es schwierig, mit anderen Fachleuten in Kontakt zu kommen.
Zwei Tage später, am Montag, dem 27. Juni, flogen wir zurück nach Berlin und reisten weiter nach Hamburg.
Ich fand das Programm des Festivals sehr gelungen, sowohl von der Vielfalt als auch von den Themen her. Es war die internationale Premiere des Films und ich war sehr gespannt auf die Auswahl und das Feedback. Ich kann dieses Festival nur empfehlen.
Link zum Festival