Reykjavik International Film Festival 2011
22.09.-02.10.2011
Bericht von Sandra Nedeleff
Mein Kurzfilm nahm teil am Wettbewerb um das „Golden Egg“ in Reikjavik, beim RIFF Reikjavik International Film Festival. Die Hauptpreise dort bekamen einen „Golden Puffin“, einen isländischen Vogel, das goldene Ei symbolisiert die Zukunft. In dem Zusammenhang war ich auch eingeladen zum „Talent Lab“, einem dreitägigen Programm zur Förderung angehender Filmemacher, die ihren Debütfilm planen.
Island befindet sich geographisch zwischen zwei Kontinenten und so ist es die erklärte Absicht, beide Welten zusammenzubringen. Und so kamen die Teilnehmer zu einem großen Teil aus den USA und Canada, aber auch aus Italien, Frankreich, Schottland, der Ukraine und sogar aus Indien. Geleitet und organisiert wurde es mit viel Charme und Ausdauer von dem isländischen Filmemacher Marteinn Thorsson.
Randvoll waren die Tage mit Veranstaltungen, Screenings und Workshops, veranstaltet mit Gästen des Festivals (und begleitet von einem nicht enden wollendem Regen; nichts ungewöhnliches in Island).
Die Tage begannen mit Filmen, danach erzählten die Macher, Regisseure und Produzenten über die Entstehung des Films.
James Marsh zum Beispiel schilderte seinem nicht gerade leichten Weg bis zu seinem Durchbruch mit MAN ON WIRE. Der dänische Schauspieler Ulrich Thomsen, der Jurypräsident, stand uns für zwei Stunden für Auskünfte und Fragen zur Verfügung. Auch Bela Tarr, der beim Festival einen Preis für sein Lebenswerk bekommen hat, erzählte von seinem Werdegang. Auch gaben Programmplaner von internationalen Filmfestivals Einblick in Planungsstrategien, Produzenten in deren Marketingarbeit, Kameraleute in ihre Arbeitskonzepte. Zuletzt gab es noch die Möglichkeit internationalen Produzenten und Sales Agents die zukünftigen Stoffe zu pitchen und Feedback zu erhalten.
Darüber hinaus organisiert das Festival außergewöhnliche Veranstaltungen wie Kino am Strand, im Schwimmbad, oder unter der Erde in einer Höhle. Doch diese sind leider wetterabhängig und fielen zum Teil ins Wasser.
Wie gesagt, die Tage und Abende des Talent Labs sind randvoll. Für andere Filme und den Rest des Festivals ist keine Zeit. Es ist also wirklich ratsam, mehr Zeit anzuhängen. Auch wegen des unglaublich beeindrucken Landes. Schon eine Tagestour bringt einen in eine andere Welt, wo die Erde lebt und sich bewegt. Vulkane sind aktiv. Die Erdplatten stoßen in Island aneinander. Während der Regen kalt peitscht, blubbert es heiß aus dem Boden, es riecht nach Metallen und Mineralien. Einige Filme (u.a. Lara Croft, James Bond) wurden hier gedreht, man kann sich vieles mehr denken.. Nur warm einpacken muss man sich.
Sehr schöne Erinnerungen habe ich an diese Tage.
Und last but not least steht nun tatsächlich bei mir zu Hause ein wohlriechender Holzblock mit einem golden glänzenden Metallei drauf, dem „Golden Egg Award“.
Mein Kurzfilm nahm teil am Wettbewerb um das „Golden Egg“ in Reikjavik, beim RIFF Reikjavik International Film Festival. Die Hauptpreise dort bekamen einen „Golden Puffin“, einen isländischen Vogel, das goldene Ei symbolisiert die Zukunft. In dem Zusammenhang war ich auch eingeladen zum „Talent Lab“, einem dreitägigen Programm zur Förderung angehender Filmemacher, die ihren Debütfilm planen.
Island befindet sich geographisch zwischen zwei Kontinenten und so ist es die erklärte Absicht, beide Welten zusammenzubringen. Und so kamen die Teilnehmer zu einem großen Teil aus den USA und Canada, aber auch aus Italien, Frankreich, Schottland, der Ukraine und sogar aus Indien. Geleitet und organisiert wurde es mit viel Charme und Ausdauer von dem isländischen Filmemacher Marteinn Thorsson.
Randvoll waren die Tage mit Veranstaltungen, Screenings und Workshops, veranstaltet mit Gästen des Festivals (und begleitet von einem nicht enden wollendem Regen; nichts ungewöhnliches in Island).
Die Tage begannen mit Filmen, danach erzählten die Macher, Regisseure und Produzenten über die Entstehung des Films.
James Marsh zum Beispiel schilderte seinem nicht gerade leichten Weg bis zu seinem Durchbruch mit MAN ON WIRE. Der dänische Schauspieler Ulrich Thomsen, der Jurypräsident, stand uns für zwei Stunden für Auskünfte und Fragen zur Verfügung. Auch Bela Tarr, der beim Festival einen Preis für sein Lebenswerk bekommen hat, erzählte von seinem Werdegang. Auch gaben Programmplaner von internationalen Filmfestivals Einblick in Planungsstrategien, Produzenten in deren Marketingarbeit, Kameraleute in ihre Arbeitskonzepte. Zuletzt gab es noch die Möglichkeit internationalen Produzenten und Sales Agents die zukünftigen Stoffe zu pitchen und Feedback zu erhalten.
Darüber hinaus organisiert das Festival außergewöhnliche Veranstaltungen wie Kino am Strand, im Schwimmbad, oder unter der Erde in einer Höhle. Doch diese sind leider wetterabhängig und fielen zum Teil ins Wasser.
Wie gesagt, die Tage und Abende des Talent Labs sind randvoll. Für andere Filme und den Rest des Festivals ist keine Zeit. Es ist also wirklich ratsam, mehr Zeit anzuhängen. Auch wegen des unglaublich beeindrucken Landes. Schon eine Tagestour bringt einen in eine andere Welt, wo die Erde lebt und sich bewegt. Vulkane sind aktiv. Die Erdplatten stoßen in Island aneinander. Während der Regen kalt peitscht, blubbert es heiß aus dem Boden, es riecht nach Metallen und Mineralien. Einige Filme (u.a. Lara Croft, James Bond) wurden hier gedreht, man kann sich vieles mehr denken.. Nur warm einpacken muss man sich.
Sehr schöne Erinnerungen habe ich an diese Tage.
Und last but not least steht nun tatsächlich bei mir zu Hause ein wohlriechender Holzblock mit einem golden glänzenden Metallei drauf, dem „Golden Egg Award“.