Durban International Film Festival 2014
17.-27.7.2014
Bericht von Lemohang Jeremiah Mosese (MOSONNGOA)
Im Juli 2014 nahmen wir am Durban International Film Festival in der gleichnamigen südafrikanischen Stadt im Eastern Cape teil. Nach unserer Ankunft in der schönen Stadt, machten wir uns sogleich mit dem Terminkalender des Festivals bekannt. Unser Film hatte insgesamt zwei Screenings, eines in Durban in der Kunstgalerie von KwaZulu Natal, das zweite außerhalb von Durban in einer eher ländlichen und ärmeren Gegend (KwaDukuza).
Das erste Screening war ein Erfolg, beim anschließenden Q & A sahen wir, dass Mosonngoa vor allem die anwesenden Frauen beglückt hatte. Sie fühlten sich „empowert“ und „gesehen“.
Das zweite Screening war kaum besucht, da die Kurzfilme an einem Samstagnachmittag in einem umzäunten Museum gescreent wurden, wofür von Seiten des Festivals auch kaum Werbung gemacht wurde. Dies fanden wir überaus schade, denn das zweite Screening sollte vor allem die ärmere Schwarze und POC Bevölkerung außerhalb Durbans ansprechen, aber das Festival hat unserer Meinung nach hier marketingtechnisch vollkommen versagt.
Insgesamt bleibt uns in Erinnerung, dass es sich beim DIFF zwar um ein schönes Festival handelt, das aber sehr dezentral gehalten ist, sodass eine richtige Festivalstimmung eigentlich gar nicht aufkommen kann. Das führt dazu, dass man kaum andere Filmemacher_innen kennenlernt und sein „eigenes Ding“ macht. Alles in allem denken wir, dass das DIFF als Festival eher auf dem absteigenden Ast ist und das neue Nelson Mandela Festival in Port Elizabeth den vormalig doch recht starken Andrang auf das DIFF absorbieren wird.
Im Juli 2014 nahmen wir am Durban International Film Festival in der gleichnamigen südafrikanischen Stadt im Eastern Cape teil. Nach unserer Ankunft in der schönen Stadt, machten wir uns sogleich mit dem Terminkalender des Festivals bekannt. Unser Film hatte insgesamt zwei Screenings, eines in Durban in der Kunstgalerie von KwaZulu Natal, das zweite außerhalb von Durban in einer eher ländlichen und ärmeren Gegend (KwaDukuza).
Das erste Screening war ein Erfolg, beim anschließenden Q & A sahen wir, dass Mosonngoa vor allem die anwesenden Frauen beglückt hatte. Sie fühlten sich „empowert“ und „gesehen“.
Das zweite Screening war kaum besucht, da die Kurzfilme an einem Samstagnachmittag in einem umzäunten Museum gescreent wurden, wofür von Seiten des Festivals auch kaum Werbung gemacht wurde. Dies fanden wir überaus schade, denn das zweite Screening sollte vor allem die ärmere Schwarze und POC Bevölkerung außerhalb Durbans ansprechen, aber das Festival hat unserer Meinung nach hier marketingtechnisch vollkommen versagt.
Insgesamt bleibt uns in Erinnerung, dass es sich beim DIFF zwar um ein schönes Festival handelt, das aber sehr dezentral gehalten ist, sodass eine richtige Festivalstimmung eigentlich gar nicht aufkommen kann. Das führt dazu, dass man kaum andere Filmemacher_innen kennenlernt und sein „eigenes Ding“ macht. Alles in allem denken wir, dass das DIFF als Festival eher auf dem absteigenden Ast ist und das neue Nelson Mandela Festival in Port Elizabeth den vormalig doch recht starken Andrang auf das DIFF absorbieren wird.