Milano Film Festival 2009
10.-20.09.2009
Bericht von Matthias Bittner (OPERATION. TERROR TAPE)
Hallo Deutschland. Ein Wort zu diesem Festival: Eigentlich sagt der Italianer Fico! Aber „Fuori“ trifft es auch! Fuori, das heißt übersetzt „draußen“. Aber auch soviel wie verrückt, extrastark, nicht normal, einfach toll. Wir sind mit unserem Puppentrickfilm OPERATION. TERROR TAPE in die Sektion Focus on Animation aufgenommen worden unter anderen hervorragenden Produktionen wie LASKA von Michael Socha, LOST AND FOUND von Philip Hunt und THIS WAY UP von Smith and Foulkes. Als Animationsfans ist diese Sektion ein unbedingtes Muss. Die Präsentation war an einem Montag. Geschätzte 1000 Zuschauer haben sich für Animationsfilme aus aller Welt interessiert. Die Qualität der Sektion ist seit 5 Jahren guten Rufes und ich war mehr als begeistert von diesem Abend. Fuori!
Das Festival findet an 10 Tagen im September statt. Es läuft direkt nach den Filmfestspielen in Venedig und zieht vor allem junge internationale Filmemacher an, die in den Bereichen Spiel- und Dokumentarfilm, sowie Kurz- und Animationsfilme ihre Werke präsentieren. Das Publikum ist zahlreich, die Atmosphäre ist sensationell. Locker, belebend und intensiv sind die Gespräche und die Premieren und Feiern machen die Reise erinnerungswert. Ich hatte den Eindruck, dass die Sektionen Spielfilm und Animation sehr gut ausgewählt sind. Bei den Kurzfilmen war ich allerdings enttäuscht.
Als Nachwuchsproducer der Filmakademie Baden – Württemberg war mit dem Nachwuchsregisseur Matthias Maffo Bittner (ebenfalls Filmakademie Baden – Württemberg) Teil des milanesischen Wohlfühlpakets. Der persönliche Kontakt zu den verantwortlichen Kuratoren der Animationssektion Francesco De Meo und Martina Caruso zeugten von gelassener Professionalität. Vom Hostel bis zum Nachtshuttle wurden wir rundum zufriedengestellt. Bei sogenannten „round tables“ half man uns im Kontakte knüpfen, so dass für mich das Festival auch einen guten Netzwerkeffekt hatte. Ich habe Massimo von Maga kennengelernt, Chiara vom Centro Esperimentale und beispielsweise Alexis dos Santos, Regisseur aus Argentinien. Sein nominierter Langfilm UNMADE BEDS war einer der Publikumsfavoriten für die Sektion Feature, blieb aber unprämiert. Einen weiteren nennenswerten Auftritt hatte der Film von Damiono Damiani LA RIMPATRIATA, der in der Sektion Hommage an Ermanno Olmi und laut Vincenzo Rossini, Kurator der Sektion Olmi, keinen Vertrieb hat.
www.milanofilmfestival.it/eng
Hallo Deutschland. Ein Wort zu diesem Festival: Eigentlich sagt der Italianer Fico! Aber „Fuori“ trifft es auch! Fuori, das heißt übersetzt „draußen“. Aber auch soviel wie verrückt, extrastark, nicht normal, einfach toll. Wir sind mit unserem Puppentrickfilm OPERATION. TERROR TAPE in die Sektion Focus on Animation aufgenommen worden unter anderen hervorragenden Produktionen wie LASKA von Michael Socha, LOST AND FOUND von Philip Hunt und THIS WAY UP von Smith and Foulkes. Als Animationsfans ist diese Sektion ein unbedingtes Muss. Die Präsentation war an einem Montag. Geschätzte 1000 Zuschauer haben sich für Animationsfilme aus aller Welt interessiert. Die Qualität der Sektion ist seit 5 Jahren guten Rufes und ich war mehr als begeistert von diesem Abend. Fuori!
Das Festival findet an 10 Tagen im September statt. Es läuft direkt nach den Filmfestspielen in Venedig und zieht vor allem junge internationale Filmemacher an, die in den Bereichen Spiel- und Dokumentarfilm, sowie Kurz- und Animationsfilme ihre Werke präsentieren. Das Publikum ist zahlreich, die Atmosphäre ist sensationell. Locker, belebend und intensiv sind die Gespräche und die Premieren und Feiern machen die Reise erinnerungswert. Ich hatte den Eindruck, dass die Sektionen Spielfilm und Animation sehr gut ausgewählt sind. Bei den Kurzfilmen war ich allerdings enttäuscht.
Als Nachwuchsproducer der Filmakademie Baden – Württemberg war mit dem Nachwuchsregisseur Matthias Maffo Bittner (ebenfalls Filmakademie Baden – Württemberg) Teil des milanesischen Wohlfühlpakets. Der persönliche Kontakt zu den verantwortlichen Kuratoren der Animationssektion Francesco De Meo und Martina Caruso zeugten von gelassener Professionalität. Vom Hostel bis zum Nachtshuttle wurden wir rundum zufriedengestellt. Bei sogenannten „round tables“ half man uns im Kontakte knüpfen, so dass für mich das Festival auch einen guten Netzwerkeffekt hatte. Ich habe Massimo von Maga kennengelernt, Chiara vom Centro Esperimentale und beispielsweise Alexis dos Santos, Regisseur aus Argentinien. Sein nominierter Langfilm UNMADE BEDS war einer der Publikumsfavoriten für die Sektion Feature, blieb aber unprämiert. Einen weiteren nennenswerten Auftritt hatte der Film von Damiono Damiani LA RIMPATRIATA, der in der Sektion Hommage an Ermanno Olmi und laut Vincenzo Rossini, Kurator der Sektion Olmi, keinen Vertrieb hat.
www.milanofilmfestival.it/eng