Offener Brief zum Neustart von Vision Kino

Die anstehende Neubesetzung der Geschäftsführung bei "Vision Kino" bietet die Chance zu einem Neustart und einer Revision der bisherigen Arbeit.

"Es muss über Konzepte und Methoden der Filmvermittlung im Kino nachgedacht werden. Diese müssen das Originäre des Kinos, seine Bildsprache und seine handwerklichen Mittel, sowie Filmgeschichte behandeln. Film muss als auch formal vielfältige Kunstform mit unterschiedlichen ästhetischen Ausprägungen betrachtet werden; er darf nicht nur auf ein Vehikel zum Vermitteln von Inhalten reduziert werden..."

Die AG Kurzfilm hat gemeinsam mit dem Bundesverband Kommunale Filmarbeit, FILM MACHT SCHULE, HVC - Hauptverband Cinephilie, dem Produzentenverband und dem Verband der deutschen Filmkritik eine Erklärung dazu abgegeben. (PDF unten)

Der offene Brief hat eine konstruktive und fruchtbare Debatte ausgelöst. Die aus unterschiedlichen Perspektiven formulierten Reaktionen sind:

„Rettet die Filmbildung! Aber vergesst „Spider-Man“ nicht!“ – Stefan Stiletto (Medienpädagoge)

„Für offene Blicke“ – Verena von Stackelberg, Judith Funke und Mikosch Horn (gehören zum Vorstand des Hauptverbandes Cinephilie)

„Hej! Filmbildung hat viele Facetten“ – Christian Exner (wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrums Remscheid)

„Zu Beginn: Überforderung!“ – Christine Kopf (Leiterin des Bereichs Filmbildung und -vermittlung im DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V. in Frankfurt)

[PDF] Offener Brief

Interview mit Jutta Wille (MDR Kultur | 28.8.2019)