Stellungnahme der sächsischen Filminstitutionen und Vereine zu Kürzungen im Kultursektor im Haushaltsentwurf 2025/26
Als Zusammenschluss der sächsischen Filminstitutionen und Vereine blicken wir mit großer Sorge und Bestürzung auf den Haushaltsentwurf für 2025/26 und die Auswirkungen, welche die teils massiven Kürzungen für die Filmbranche in Sachsen bedeuten würden.
Kultur und insbesondere Filmkultur, die für alle gesellschaftlichen Schichten gut zugänglich ist, stellt ein fundamentales Element unseres gesellschaftlichen
Miteinanders dar, denn gemeinsames Erleben, Austausch und Diskurs wirken gesellschaftlicher Spaltung und Verhärtung politischer Fronten entgegen – was vor allem in den ländlichen Gebieten Sachsens immer wichtiger wird. Somit fungiert sie nicht nur als zentraler Faktor für Tourismus und Wirtschaft, sondern auch als Motor der Demokratie. Im Hinblick auf die jüngsten Wahlergebnisse bei der Bundestagswahl 2025, kann Sachsen sich nicht leisten, auf diesen Motor zu verzichten und den bereits schwindenden gesellschaftlichen Zusammenhalt nachhaltig in Gefahr zu bringen, wenn es auch in Zukunft für Touristen und Fachkräfte attraktiv bleiben will.
Wir bitten daher den Sächsischen Landtag, unsere Argumentation zu diskutieren und den Kulturetat 2025/26 mindestens an den aus 2024 anzupassen.
Stellungnahme der sächsischen Filminstitutionen und Vereine zum Haushaltsentwurf 2025/26