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Ottawa International Animation Festival 2017

20.-24.09.2017
Ein Reisebericht von Nikita Diakur (UGLY)

Pünktlich zum Indian Summer ging es für unseren animierten Kurzfilm "Ugly" zum ältesten Animationsfestival in Nordamerika - dem Ottawa International Animation Festival. Ich kannte das Festival seit fast 10 Jahren und freute mich riesig, mit unserem Film endlich dabei zu sein.

Was Indian Summer bedeutet, merkte ich direkt beim Ausstieg aus dem Flugzeug: 25 Grad und wolkenfreier Himmel. In Deutschland war es zu dieser Zeit sehr winterlich und ich kam mir in Winterjacke, Mütze und mit eingepackten Wollsocken etwas deplatziert vor. Kanada wird wohl erst spät zum Winterland, dachte ich. Einer der Fahrer des Festivals, der mich in Ottawa vom Bahnhof abholte, bestätigte das, erzählte aber, dass es wohl nicht immer so sei.

Es gab insgesamt zwei Festivalhotels: das eine für Filmemacher und das andere für die Jury/Vortragende/Industrie. Durch die gemeinsame Unterkunft lernten sich die Filmemacher schon in den ersten Tagen schnell kennen. Auf diversen Veranstaltungen, Partys und dem Festivalpicknick, konnte man sich dann weiter unter die Leute mischen.

Unser Film lief direkt am ersten Tag. Der Kinosaal war bis auf den letzten Sitzplatz gefüllt und man spürte, dass sich hier ein echtes Animationspublikum zusammengefunden hat. Die Ansprache von Artistic Director Chris Robinson gemeinsam mit Animationslegende Norman McLaren - in Form einer sprechenden Projektion auf einer Pappsilhouette - wirkte ungezwungen, spontan und witzig. Das Publikum war gut gelaunt und froh, dass das Festival losging. Direkt nach unserem Film musste ich aufstehen und im Scheinwerferlicht kurz in die Menge winken. Dadurch hatten Besucher die Möglichkeit, die Filmemacher am Ende jeder Vorstellung zu erkennen und anzusprechen.

Das Q&A mit den Filmemachern aus dem ersten Programm fand früh morgens am Folgetag statt. Der etwas kleinere Saal war wiederum gut gefüllt. Chris Robinson, Filmemacher, Studenten und Animationsinteressierte durften nun Fragen stellen. Diese gingen ins Detail und waren alles andere als oberflächlich. Ich fand es erstaunlich, wie viel die Fragenden von unserem Film mitgenommen haben und wie viel Interesse sie zeigten.

Das Festivalpicknick inmitten der Woche war eines der Höhepunkte. Beim traditionellen Kürbisschnitzwettbewerb entstand eine Vielfalt an Kürbiskonstruktionen - bei dem abwechslungsreichen Animationsprogramm war das aber kein Wunder. Es gab natürlich auch ein Buffet und genug zu trinken, sodass man das weitere Tagesprogramm in einem angeheiterten, bzw. leicht benebelten Zustand mitgenommen hat.

Die Abendveranstaltungen, bzw. Partys fanden sowohl in angemieteten Bars, als auch in einem burgähnlichen Komplex statt. Es stellte sich heraus, dass das Komplex tatsächlich ein Gefängnis war, inkl. begehbaren Zellen und Folterraum, in dem nun viel Bier getrunken wurde.

Durch die Partys, welche im Verlauf der Woche immer tiefer in die Nacht gingen, war es für mich schwierig die einzelnen Morgenveranstaltungen zu besuchen. Dafür war ich bei allen fünf Competition Screenings, die, anders als man es kennt, Studentenfilme, das kanadische Programm, Auftragsarbeiten und das Hauptprogramm gemischt zeigten. Die Screenings waren dadurch sehr vielfältig und wenn man genau aufgepasst hat, merkte man, dass die Reihenfolge der unterschiedlichen Werke den ein oder anderen Sinn ergab.

Die Abschlusszeremonie inkl. Preisverleihung fand in einer umfunktionierten Kirche statt. Auf der Bühne stand wiederum Chris Robinson. Norman McLaren war auch wieder dabei, diesmal allerdings nur als Stimme - die Pappsilhouette war wohl irgendwie abhandengekommen. Es gab keine Sponsorenansprachen, man saß mit einem Getränk in der Hand und schaute, wie die Gewinner auf die Bühne gerufen wurden, um die Preise entgegen zu nehmen und eine spontane Dankesrede zu halten. Es war ein entspannter Abend und das Bier in der Hand war schon fast leer, als es mir eiskalt den Rücken runterging. Die Jury vergab den Hauptpreis an unseren Film. Komplett baff und rot angelaufen lief ich auf die Bühne, schüttelte Hände, nahm den Preis entgegen und versuchte ein paar zusammenhängende Dankessätze zu sagen. Das hat mehr oder weniger geklappt. Der Abend wurde wieder sehr spät.

An dieser Stelle einen Dank an die AG Kurzfilm, die diese Reise mit unterstützt hat und ohne die diese Erlebnisse wohl nicht stattgefunden hätten. OIAF empfehle ich wärmstens.

www.animationfestival.ca

© Nikita Diakur Bild 1/4: © Nikita Diakur© Nikita Diakur© Nikita Diakur© Nikita Diakur
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