Palm Springs International ShortFest 2018
Schon zum zweiten Mal durfte ich einen Kurzfilm auf dem Palm Springs SHORT FEST präsentieren und konnte dank der Unterstützung von German Films und AG Kurzfilm nach LA fliegen um von da aus weiter nach Palm Springs zu fahren. Da das Festival, wie schon beim letzten mal vorher alle Filmemacher zu einer Facebook-Gruppe eingeladen hatte, konnte ich schon länger vor dem Festival Kontakt zu anderen Filmemachern aufnehmen und dieses mal selber eine Mitfahrgelegenheit anbieten, nachdem ich letztes mal mit anderen Filmemacher*innen mitfahren konnte. Das war perfekt, um schon frühzeitig mit anderen Filmemacher*innen in Kontakt zu kommen.
Betreuung
Auch dieses Mal war die Betruung optimal. Jeden Tag gibt es im Festivalzentrum ein (leicht überzuckertes ;)) Frühstück, Mittagssnacks und (wenn man zur Rechten Zeit am Rechten Ort ist) einen Nachmittagssnack mit Freigetränken. Die Menschen sind super nett. Gleich neben dem Festivalzentrum ist der Market, auf dem man alle Filme auf Rechnern ansehen kann.
Screenings
Das Festival-Programm war bunt gemischt und sehr international. Die Filme liefen in mehreren Blöcken über den ganzen Tag verteilt (jeder Film nur einmal) und waren dabei in Themenblöcke sortiert. Die Programmblöcke waren meistens eine Freude anzuschauen und man hat die Programmierung gut nachvollziehen können – die Filme waren Thematisch sortiert ohne dabei zu redundant zu sein. Nach den Screenings gab es kurze Q&As. (Wer möchte kann hier um einen Übersetzer bitten) Um Tickets für die Screenings zu bekommen konnte man ab einer Stunde vorher sich beim Kino eine Karte holen – meistens hat es aber gereicht einfach direkt davor da zu sein.
Festivalprogramm
Neben den schönen Screenings bietet das Festival viele tolle Pannels, Beispielsweise Meet the Programmers (bei dem Programmer von wichtigen Internationalen Festivals eingeladen sind) oder Informationsveranstaltungen über gutes Pitchen, die dann in einer eins zu eins Pitchmöglichkeiten mit Producern (z.B.: von Universal) gleich „erprobt“ werden können. In den Pannels konnte man sich gut austauschen und vorallem über den amerikanischen Markt und Festivalstrategien spannende Infos bekommt. Dazu gibt es jeden Abend eine Party und eine Afterparty. Die hab ich dank Jetlag fast alle verpasst – naja. Zum Abschluss gab es einen Brunch bei dem relativ unglamourös die Preisträger auf die Bühne gerufen wurden. Ich fands nett und unkompliziert andere hätten glaube ich gerne ein bisschen mehr Tam-Tam gehabt.
Rumkommen
Es gibt einen Shuttle vom Festivalzentrum zum Kino, das ist super praktisch. Für alles andere ist man auf ein Auto angewiesen. Wir haben uns daher (auch um von LA nach Palm Springs zu kommen) eine Auto gemietet. Die meisten cruisen mit ihrer Uber App umher, wird auf die Dauer halt recht teuer.
Menschen
Die Atmosphäre auf dem Festival war auch dieses Jahr wieder sehr locker und offen. Man kommt sehr leicht mit anderen Filmemachern ins Gespräch und auch die Programmer die frei herumlaufen kann man einfach ansprechen. Das Publikum ist super nett und den Filmen gegenüber herzlich und aufgeschlossen, es macht wirklich Spaß mit denen die eigene Filme zu schauen :) Oh, und es gab eine Tischtennisplatte zwischen Market und Festivalzentrum – das war natürlich ein Gewinn ;).
Zusammengefasst: ich würds wieder tun! :)